Freitag, 14. Oktober 2016

Rezension: Stephen King: Der Anschlag

Erschienen: 2011
Hörbuch, gelesen von David Nathan

Inhalt: Als der Highschool- Lehrer Jake Epping einer Einladung seines alten Bekannten Al Templeton, dem Besitzer des örtlichen Diners, folgt, muss er entsetzt feststellen, dass dieser anscheinend über Nacht todkrank geworden ist- und bereits das Endstadium erreicht hat.
Al bittet ihn, mit ihm in seine Vorratskammer zu kommen, denn dort befindet sich, wie er behauptet, ein Zeitportal, durch das man in das Jahr 1958 bringt. Jake glaubt kein Wort, lässt isch aber überreden, es auszuprobieren. Und tatsächlich: er verbringt ein paar Stunden im September 1958, und als er zurückkehrt, sind gerade mal 2 Minuten in der Gegewart vergangen. Al erklärt ihm, dass die Vergangenheit veränderbar ist- sobald dann wieder jemand in die Vergangenheit reist, werden die vorigen Veränderungen allerdings wieder aufgehoben. Dann weiht er Jake in seinen Plan ein: Jake soll in die Vergangenheit reisen und den Mord an John F. Kennedy verhindern....

Meine Erfahrung mit dem Hörbuch: Wow. Dieses Hörbuch ist einfach genial. King hat sich offensichtlich sehr dahintergeklemmt, die Hintergründe des Mordes an Kennedy zu recherchieren und den Leser einerseits in diese Zeit zu entführen und andererseits einen Zeitreise-Krimi zu schreiben, der mir schier den Atem geraubt hat- diese ganze Zeitreise-Geschichte, die in sich schlüssig ist, all die Dinge, die der Protagonist bedenken muss, und dazu eine wahnsinnig spannende, lebendige, wunderbare Geschichte- mit einem Ende, das ich so nicht erwartet hatte- und mich zu Tränen gerührt hat.
Eine riesige (!!) Empfehlung! Wer dieses Buch nicht liest oder hört (durch David Nathan gewinnt die Geschichte natürlich noch zusätzlich), verpasst wirklich etwas.

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