Sonntag, 6. März 2016

Rezension: Stephen King: Basar der bösen Träume


 
Erschienen: 2016
766 Seiten

Inhalt: Erneut hat Stephen King eine Sammlung an Kurzgeschichten (und Gedichten) veröffentlicht, jedes mit einem Vorwort versehen und keine wie die andere- aber alle auf ihre Art gruselig.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Ich habe mir das Buch so lange aufgespart, wie ich es aushalten konnte und dann so langsam gelesen, wie irgendwie möglich- nach jeder Geschichte eine Pause- aber ich hab es doch wieder viel zu schnell beendet. Was mir an Kurzgeschichten besonders gut gefällt: Dass sie keine langen Durststrecken haben, in denen man sich von Seite zu Seite quält, weil einfach mal garnichts passiert. Normalerweise bleiben mir bei einem Sammelband von Kurzgeschichten eine oder zwei in guter Erinnerung, alle anderen gehen unter- bei Stephen King passiert mir das nie. Dafür ist jede Geschichte zu einzigartig. Im "Basar der bösen Träume" kann ich nur mit einer einzigen Geschichte ("Blockade Billy") nicht so viel anfangen, und das liegt insofern an mir, weil ich von Baseball wirklich null Ahnung habe. Alle anderen Geschichten habe ich sehr gern gelesen, und alle schaffen es, eine bestimmte Wirkung zu erzielen, wenn man sie ein wenig wirken lässt- von einer habe ich sogar geträumt: "Ur", die ich auch als meine Lieblingsgeschichte erkoren habe. Sie schildert den vermutlich ultimativen Horrortrip für einen Bücherfreund, der sich immer wieder mit dem Problem "Zu viele Bücher, zu wenig Zeit" herumschlägt.
Ach und: Ich freue mich jedes Mal auf die Vorworte von King- ich kenn niemanden, bei dem Vorworte so herrlich geschrieben sind wie bei ihm ;)

2 Kommentare:

  1. Haha - der ultimative Horror, das mit der Zeit und den Büchern ;-)

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    1. Ich glaube, von allen Dingen, die mich möglicherweise irre machen könnten, ist dies Problem dasjenige, das die größte Chance hat ;)

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