Freitag, 28. Februar 2014

Leerer Kopf.

Heut Morgen ein paar nette Ideen gehabt, danach Funkstille. Eigentlich hätte ich heute etwas für die Uni tun sollen. Keine Chance. Lieber Schlafen.
Mit der Mitbewohnerin an der Donau spazieren gegangen, eigentlich dachte ich, wir könnten mal versuchen, über ein paar andere Themen zu reden als die üblichen, doch keinen Elan gehabt, irgendwie zu versuchen, sie von ihrem Lieblingsthema, die bösen Stiefeltern, abzubringen. Also weiter Leerlauf, so wenig gedacht hab ich ewig nicht, außer, dass mir kalt ist. Das Geplapper neben mir ausgeschaltet, inzwischen kenn ich die erwünschten Standardantworten eh schon im Schlaf. Der Beach Club hat noch zu, also dort kleine Pause gemacht und auf einen Steg gesetzt, Füße in den Sand. Mit einer gemeinsamen Freundin telefoniert, auch Standardgespräch, aber zumindest schön, mal wieder was von ihr zu hören. Motiviere sie zur Weiterarbeit an ihrer Abschlussarbeit, zu der ich mich selbst nicht motiviert krieg. Zu Hause angekommen mein Buch geschnappt, ein paar Seiten gelesen, festgestellt, dass ich nichts aufnehme, also wieder schlafen. Sport abgebrochen, weil Kreislaufprobleme und akute Faulheit. Mit Schatz telefoniert, dafür kurz zumindest ansatzweise aus der Lethargie erwacht, aber trotzdem fast nur zugehört, naja, immerhin alles mitbekommen, ein Fortschritt. Seitdem wieder in den Sumpf der Gedankenlosigkeit versunken. Ein paar nette Blogs gefunden. Gemerkt, dass ich noch nichts gegessen hab. Lecker Essen gekocht, aber Standardrezept. Beim Essen kurz aufgewacht und gefreut, dass es schmeckt. Jetzt bin ich satt und mag eigentlich schon wieder schlafen. Ursprünglich hätte ich gedacht, es wäre noch zu früh um wirklich wieder ins Bett zu gehen, und wollte mir noch eine Doku anschauen, aber es ist spät genug, also werd ich das wahrscheinlich doch machen.
Ein Tag fast ohne Gedanken, und quasi ganz ohne negative.
Ungewöhnlich. Angenehm.
Ach ja: Ich glaub, es gibt Biber in der Donau.




Dienstag, 25. Februar 2014

Früühling! :)

Konnte heut wieder auf dem Balkon frühstücken- herrlich.
Ansonsten kam mir der Tag allerdings eher wie ziemliche Zeitverschwendung vor. Stundenlang durch ein Buch gegraben, das mir im Endeffekt nichts gebracht hat (außer der Erkenntnis, dass einige anerkannte Wissenschaftler nur Schwachsinn reden- aber das wusste ich auch schon vorher, besonders bei dem.).
Gebadet hab ich auch, wenn meine Mitbewohnerin schon unterwegs ist. Und lecker Obst und Gemüse gegessen (könnt ich eigentlich schon wieder, stell ich grad fest.)

Vorgestern waren wir im Wald spazieren, und haben dort ein paar Handyfotos gemacht. Sonne und Frühlingsblümchen, was will man mehr :)



Montag, 24. Februar 2014

Der Besuch der alten Dame, Teil 2.

Was das Stück wirklich geschafft hat, ist, dass ich mir Gedanken mache.
Gedanken über die Möglichkeit oder Unmöglichkeit.
Gedanken, wie ich reagieren würde, wenn jemand in das Dorf gekommen wäre, in dem ich aufgewachsen bin (und das erschreckende Ähnlichkeit mit Güllen hat, wie das Dorf im Stück heißt) und genau so ein Angebot machen würde: Eine große Summe an Geld für jeden Einzelnen, wenn dafür einer stirbt. Jemand aus dem Dorf, den man seit Jahren kennt. Zu Anfang ist der Schock und die Empörung bei allen groß. Aber wie würde es weitergehen? Wie würde ich selbst handeln? Ich gebe zu, als erstes hab ich im Kopf überschlagen, wie viel Geld das ca wäre für jeden, oder zumindest hab ich es versucht, aber mir fehlte die konkrete Zahl. Aber allein schon diese Frage an sich - sollte die sich nicht moralisch schon verbieten? Ok, in meinem Fall hab ich das Ganze nur in einem Stück gesehen, es ist also nicht echt- aber was wäre, wenn es das wäre?
Ich bin mir sicher, dass ich zumindest nicht diejenige gewesen wäre, die gleich eine Knarre holt und losballert. Aber würde ich die Person schützen? Also, aktiv für sie einstehen, während alle anderen zumindest passiv bleiben?
Und bei dem, was über die Person ans Tageslicht gekommen ist - würde ich das überhaupt wollen?
Der Gedanke, dass der Kerl eigentlich schon eine gerechte Strafe verdient hätte, bei allem, was er angestellt hat, ist nicht von der Hand zu weisen. Aber ihn gleich dafür umbringen?
Das Traurige ist, dass ich mir den gleichen Ablauf wie in dem Stück bzw der Romanvorlage durchaus in meinem Dorf vorstellen könnte.
Allerdings bin ich irgendwie im meinem Herzen auch Optimist, denn ich glaube oder hoffe doch, dass zumindest einige ganz ganz wenige nicht die Hand heben würden, wenn es darum geht, über das Todesurteil abzustimmen - aber ganz ehrlich, wirklich sicher wäre ich mir da auch nicht.

ich finde es auf jeden Fall spannend, darüber nachzudenken. Und zu dem Schluss zu kommen, dass Geld nicht glücklich macht, aber am Ende doch Entscheidungen fällt. Traurig, aber wahr.

Samstag, 22. Februar 2014

Der Besuch der alten Dame oder: Reise in die Vergangenheit.

Die letzten Tage waren sehr interessant für mich. Bis vor ca 3 Jahren war ich begeisterte Musicalbesucherin, ich war sehr viel unterwegs, meist mit einer Freundin, die ich durch Musicals kennengelernt habe, wir waren jahrelang unzertrennlich. Ganz langsam setzte bei mir eine Entwicklung ein, bei ihr irgendwie auch und irgendwie garnicht- ich hatte das Gefühl, dass die Eigenschaften, die ich nicht so gern an ihr mochte, imemr stärker wurden- vielleicht wurde ich auch nur intoleranter, keine Ahnung. Kleinere und größere Gewitter, es war deutlich zu spüren, dass die Distanz wuchs, dann ein Riesenknall- eine Zeit lang komplette funkstille, seitdem hin und wieder virtuelle Nachrichten als "Wie gehts?" "Und dir?" " Und sonst so?" Gemeinsam mit dieser Freundschaft wurde auch meine Musicalbegeisterung immer geringer, dazu kam, dass ich es mir einfach nicht mehr leisten konnte. Ich glaub, ich war sicher 2  Jahre in keiner Show mehr. Bis vorgestern. Mein Schatz hatte mir, wie bereits berichtet, eine Karte für "Der Besuch der alten Dame" geschenkt. Und obwohl das Stück neu ist, kam es mir ein wenig vor wie eine Zeitreise. Zurück in die Zeit, in der ich so viele Musicals gesehen habe. In der ich durch die Gegend gereist bin. In der ich jedesmal gebangt habe, ob auch die Darsteller spielen, die ich sehen wollte. Vorgestern standen zwei meiner Lieblinge, Uwe Kröger und Pia Douwes, wieder zusammen auf der Bühne. Und als große Überraschung für mich auch noch Ethan Freeman. Besser geht nicht. Ich hab es sehr genossen. Sie können es noch, wie damals.
Trotzdem das Gefühl, dass das nur ein Ausflug war, ein wunderschöner Ausflug, aber dennoch ein Ausflug zu einem Menschen, der ich nicht mehr bin.
Lustigerweise ist besagte Freundin heut nach Wien gekommen. Nicht zu mir, versteht sich, ich hätte sie im Leben nicht mehr bei mir wohnen lassen (ich weiß noch sehr gut, wie es das letzte Mal war). Wir haben uns, zusammen mit ihrer Reisebegleitung, im Cupcakes Wien im Museumsquartier getroffen.
Und ich hab festgestellt, dass es gut ist, so, wie es gelaufen ist. Nach zehn Minuten hatten wir uns nichts mehr zu sagen. Ich hab sie dann mit dem Musical geärgert, schließlich hat sie es nicht gesehen. Das wars, und nicht mal das hat wirklich Spaß gemacht, weil sie mir inzwischen einfach viel zu egal ist. Ansonsten nur Langeweile und die Frage, warum man überhaupt mal befreundet war, noch dazu so eng.
Immerhin gabs herrliche Cupcakes.
Ich bin froh, dass mein Leben jetzt ein anderes ist.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Heute wird toll :)

Ich sitze grad mal wieder auf meinem Balkon, die Sonne scheint so hell, dass ich kaum den Bildschirm sehen kann. Also habe ich mir ein paar Bücher für den Unikram herausgesucht und werd jetzt ein bisschen nachlesen, muss ja auch gemacht werden.

Und nebenbei werd ich mich die ganze Zeit auf  heut Abend freuen :)

So sah heut mein Frühstück aus:


Mittwoch, 19. Februar 2014

Gute Stimmung.


Mein Schatz und ich haben uns ein paar schöne Tage gemacht, gut gegessen, shoppen gegangen und neue Spiele ausprobiert (Das Spiel "Hornochsen" mag ich nicht. Pah.)
Die Schuhsuche uferte ein wenig aus- aber jetzt hab ich endlich neue Stiefel ;)
Und morgen gehts ins Theater.

Sonntag, 16. Februar 2014

Valentinschaos.

Am Valentinstag hat im Endeffekt nichts so geklappt, wie es sollte. Nach einem Anfall von akuter Soziophobie bin ich zu Haus geblieben und hatte so wenigstens noch Zeit, aufzuräumen und eine kleine Überraschung für meinen Schatz vorzubereiten. Nachdem vorher nichts funktioniert hatte, wie es sollte, war es dann doch ein wunderschöner Abend, Schatz ist extra früher gekommen und ich hab ihn ihn einem Korsett erwartet, was ihm offensichtlich sehr gefallen hat ;)

Am Samstag haben wir dann mal wieder einen Ausflug in den Zoo gemacht (die Jahreskarte soll sich ja auszahlen) und diesmal hab ich meine Kamera mitgenommen. Obwohl sie eher ein Schrottding ist (Innenaufnahmen gehen zum Beispiel überhaupt nicht), sieht man doch einen riesigen Unterschied zu vorher.


Er sitzt da immernoch, und starrt immernoch den Reiher an ;)






Und zu guter Letzt: Mein Lieblingsmodel hatte auch wieder sehr gute Laune :)

Freitag, 14. Februar 2014

Happy Valentine und so.

Gestern war richtig Frühling, und was macht man da natürlich? Genau, man geht aufs Amt, dann Winterstiefel im Donauzentrum suchen und am Abend ins Kino :D
Trotzdem haben wir eine Menge Sonne abbekommen, einen Cocktail getrunken, wenn auch drinnen (wusstet ihr, dass es im Donauzentrum ein Palatschinkenrestaurant mit sehr gut aussehenden - ich hab sie leider nicht probieren dürfen- und sehr günstigen Cocktails gibt?) und hatten allgemein einen schönen Tag. Leider hab ich keine günstigen Stiefel gefunden, nur viel zu teure für meine Kasse. Die  stehen jetzt als letzte Möglichkeit auf der Liste, heut such ich nochmal in der Innenstadt.Meine alten haben, wie erwaret, mittlerweile ein kreisrundes Loch in den Sohlen, danke, Stadt Wien!
Der Cocktail hat mir geholfen, den unendlich schlechten "I, Frankenstein". den wir abends gesehen haben, durchzuhalten. Wie schafft man es bloß, einen Film, dessen Inhalt man in drei Sätzen wiedergeben kann, voller logischer Fehler zu machen? Wir haben ernsthaft noch im Anschluss diskutiert, aber es blieb dabei, dass der Film keinen Sinn macht. Schade, eigentlich.

Jetzt werd ich gleich mal in die Stadt fahren, um Cupcakes zu machen, fürs Frühstück morgen. Mein Schatz hat heut am Valentinstag ein Treffen mit Freunden, was ich doppelt doof find, ich hätte mir heut gern einen schönen Tag nur mit ihm gemacht, und jetzt hab ich nur die Wahl, ihn garnicht zu sehen, oder da mit hin zu gehen, worauf ich erst recht keine Lust habe, es aber tun werde. Er hatte zwar angeboten,  drauf zu verzichten, aber ich weiß, dass er gern hinmöchte, also werd ich eine brave Freundin sein.

Ich versuch es nochmal mit der Beschwörung des Frühlings, wir wollen morgen wieder in den Zoo.

Donnerstag, 13. Februar 2014

Na also.

Gestern war ein schrecklicher Tag. 27 Jahre wäre Sol alt geworden, und ich konnte ihr nicht gratulieren, kann es wohl nie wieder... Mein armer Schatz hats abbekommen, und es mit Fassung getragen.

Heute ist dann doch tatsächlich der Frühling ausgebrochen. Ich sitze auf meinem Balkon, in der Sonne, ohne Mantel, und mir ist warm.
Herrlich.
Heut wird ein guter Tag, hab ich beschlossen. Jetzt und später.

Mein neuer Mitbewohner, den Schatz mir im Zoo geschenkt hat, hat auch den Balkon eingeweiht:

Ist er nicht herrlich schief? Ich mag einzigartige Kuscheltiere- ich fühl mich immer so verstanden :)
Wir haben ihn Quasiotto getauft- mein Schatz meinte, er sollte mal ein Otto werden, sieht aber eher aus wie Quasimodo- also eine Mischung :D

Dienstag, 11. Februar 2014

Ich will Frühling!

Ich hab das Gefühl, dass es wärmer wird :)

Vermutlich ist es eh nur Wunschdenken- aber heut Morgen wurde ich von Vogelgesang geweckt, das war sooo schön.
Ich ignorier jetzt mal den grauen Himmel.


Montag, 10. Februar 2014

Mitbewohner? Gegenbewohner?

Meine Mitbewohnerin hat einige einzigartige Talente, die ich erst nach und nach herausfinde (man darf gespannt sein, was noch so alles kommt. Ein wenig gruselt es mich jetzt schon.)
Die Sache mit der Pünktlichkeit, der nicht vorhandenen, hab ich ja schon vor unserem Zusammenwohnen deutlich zu spüren bekommen - allerdings hatte ich gehofft, dass ich durch den Zusammenzug meine reelle Wartezeit pro Woche deutlich verkürzen kann, schließlich gingen 50- 90% (wochenabhängig) auf ihre Kappe. Ich bin mir immer noch nicht sicher, aber ich glaub, ich hätte es irgendwie wissen können: Sie schafft es tatsächlich auch, sich in der eigenen Wohnung zu Verabredungen zu verspäten. Natürlich ist das für mich jetzt trotzdem angenehmer, ich muss nicht mehr in irgendwelchen Cafes (Optimum) oder in der Eiseskälte (weniger schön) warten, sondern kann dies gemütlich in meinem Zimmer tun- trotzdem nervt es mich schon ein wenig.
Das sie manchmal ein bisschen.. ich sag mal... wirr ist, wusste ich auch schon vorher. Das volle Ausmaß lerne ich erst jetzt kennen. Relativ viele Dinge, die hier geschehen, machen für mich einfach keinen Sinn. Zum Beispiel das hin- und herräumen von Gegenständen aus unerfindlichen Gründen - man darf raten, wer nachher sucht.
Oder das totale Nicht-Zuhören- sie schaut einen an, während man mit ihr redet, wiederholt sogar, was man gesagt hat- und erzählt zwei Minuten einem Dritten das genaue Gegenteil, als wäre das Gespräch vorher niemals geschehen.
Was ich aber, vor allem in Anbetracht von Punkt 1, besonders erstaunlich finde, ist, dass sie sehr wohl ein Händchen fürs Timing hat. Ein sehr präzises, um genau zu sein. Sie hat ein schier unglaubliches Gespür für den schlechtesten aller möglichen Zeitpunkte. Zum Beispiel: Wochenlang rührt sie keinen Finger, das Bad mal zu putzen, also mach ich das. Dann entschließe ich mich, da von ihr eh nur Gejammer zu erwarten wäre, die ganze Wohnung sauber zu machen, als sie nicht da ist. Ich putze alles sehr gründlich, auch das Bad. Einen Tag später... putzt sie das Badezimmer. (Und ja, ich habs ihr gesagt. Siehe Punkt 2.)
Heute wars nochmal besonders schön: ich komme gegen 16 Uhr, gegen 18 Uhr öffnet sie just in dem Moment die Haustür, als ich dahinter stehe und knallt sie mir vorn Latz (und nein, ich stand da nicht schon den ganzen Abend, ich habe besseres zu tun), dann verkriecht sie sich in ihr Zimmer und es ist nichts mehr zu sehen oder zu hören, stundenlang- bis zu exakt dem Moment, wo bei meinem Yogaprogramm die Tiefenentspannung anfängt anfangen sollte. Während der Trainer irgendwas redet, dass man am Strand unter Palmen liegt und sich entspannt und dem Meer lauscht, liege ich gedanklich tatsächlich am Strand, allerdings hinter einer Sandburg verschanzt und mit einer imaginären Kalaschnikow Richtung Küche zielend, wo meine Mitbewohnerin anscheinend grad Teller an die Wand wirft. Genau in jener Sekunde, als der Trainer verkündet, man solle den Atem wieder vertiefen, die Entspannungsphase sei vorbei, kracht die Zimmertür ins Schloss, seitdem kein Mucks.

Freitag, 7. Februar 2014

Gut und nicht so gut.

Am Mittwoch waren mein Schatz und ich mal wieder im Zoo. Es war sehr schön, auch wenn ich langsam ziemlich durchgelaufene Sohlen in meinen Winterstiefeln habe und daher jedes kleinste Steinchen spüre-autsch.
Trotzdem hab ich brav durchgehalten und es war ein sehr schöner Ausflug, diesmal haben wir uns schon Mittags getroffen und hatten deshalb viel mehr Zeit, uns alles in Ruhe anzuschauen.
Das nächste Mal will ich meine Kamera mitnehmen, damit es mal ein paar ordentliche Fotos gibt, aber hier zumindest ein paar Schnappschüsse:

Zeigt her eure Füße.


Einer gehört nicht so recht hierher:
 

Mein Highlight: Wasserschweinbabys!




                                            Und mein Freund vom letzten Mal.

Mein Schatz hat mir noch eine wunderbare Überraschung bereitet: Er weiß, wie gern ich früher ins Musical gegangen bin, und hat mir deshalb eine Karte für "Der Besuch der alten Dame" geschenkt, das am 20. Februar anläuft- für den 20. Februar! Ich bin schon gaaanz ganz gespannt und werde berichten- ich hab mich riesig gefreut (und der Kartenverkäufer wird uns gehasst haben- ich konnte meinen Schatz nur mit Mühe davon abbringen, mir eine der völlig überteuerten Karten in der ersten Reihe zu holen, sodass der arme Kerl zeitweilig nicht wusste, auf wen er jetzt hören sollte: "Haben Sie noch Karten in der ersten Reihe?" "NEEEIN das geht doch nicht!! Schauen Sie weiter hinten!" "Nichts da, vorne!" "NEIN, hinteeeeen!" -Ich habs immerhin geschafft, mich durchzusetzen ;) )
Schuhe haben wir leider keine gefunden bisher...
Und ich hab heut den süßen Ring, den er mir vor zwei Monaten oder so geschenkt hat, kaputt gemacht :( Ich war untröstlich... Mein Schatz meinte dann aber: "Ich werd dir noch gaaanz ganz viele Ringe schenken. " Süß.

Dienstag, 4. Februar 2014

Anstrengend.

Zu lang, dieser Tag, zu anstrengend, zu wenig mit Schatz telefoniert und jetzt depri.
Egal.
Gestern 2 1/2 Seiten geschrieben, sehr gut, heut kommen die nächsten Seiten (hoffentlich).
Zwei Stunden mit einer Studienkollegin über die Diplomarbeit gejammert.
Ein Buch gekauft, obwohl ich eigentlich garkein Geld hab. Keine Ahnung, was ich die nächsten zwei Wochen mache, bis wieder welches kommt.
Bewerbungsfotoshooting hinter mich gebracht. Gewünschtes Ziel, auf den Fotos nicht wie der totale Psycho auszusehen, nur teilweise erreicht. Ich glaub, das wird nichts mehr in diesem Leben. Egal, besser als die Fotos vorher.

Meine Lieblingsecke auf meinem Schreibtisch:

Den Cupcake hat mir meine Mum zum Geburtstag geschenkt, das ist Seife^^ keine Ahnung, wo sie die herhatte.
Die Pinwand ist von dem fabelhaften Killerkirsche- Laden , vorsicht, Suchtgefahr ;)

Montag, 3. Februar 2014

Leseratte #1 : Alt und neu

Ich lese wahnsinnig gern, also habe ich beschlossen, das auch mal ein bissi hier in den Blog einfließen zu lassen (ja, ich lenke mich gerade vom Arbeiten ab. Na und? Der Tag ist noch lang....*hust*)

Fertig gelesen: Jostein Gaarder- 2084. Noras Welt
Ich war schon in meiner Jugend ein großer Fan von Jostein Gaarder, Sofies Welt war lange Zeit eines meiner Lieblingsbücher, das ich erst in gebundener Ausgabe und dann noch als Hörbuch hatte (noch als Kassetten! So ziemlich die einzigen Kassetten, die bei allen Umzügen nicht in den Norden gewandert sind, sondern immernoch in meiner Wohnung stehen, auch wenn ich sie ewig nicht gehört hab- mein Kassettendeck frisst :( ). Auch das Das Weihnachtsgeheimnis fand ich toll- das hab ich als Hörbuch als Adventskalender bekommen, meine Eltern und ich haben immer morgens die Geschichte des Tages zusammen gehört, bevor wir los mussten. Deshalb habe ich mich auch sehr gefreut, dass meine Mum mir das Buch zu Weihnachten geschenkt hat, ich war sehr gespannt.
Hmm, was soll ich sagen. Ich bin hin und her gerissen. Dieses märchenhafte, dass die Geschichten von Gaarder immer für mich hatten, wird in diesem Buch leider nur angerissen. Es beschäftigt sich mit einem der wichtigsten Themen unserer Zeit, mit dem Umweltschutz- aber irgendwie auf einer relativ flachen Ebene, ich hab nicht viel Neues aus dem Buch erfahren, es war zwar gut zu lesen und die Idee, die dahinter steckt, finde ich auch gut, aber dennoch war ich etwas enttäuscht von dem Ganzen.

Neu angefangen: Richard David Precht- Die Kunst, kein Egoist zu sein
Was erwarte ich mir von diesem Buch?
Ich glaube, das größte Problem, das wir Menschen haben, ist, dass wir uns selbst und andere mit zweierlei Maß messen- was wir an moralischen Vorstellungen haben, wissen wir zwar ganz genau, aber über die Umsetzung reden wir am liebsten nur und überlassen sie anderen, uns selbst nehmen wir da ganz gern raus. Ich bin ja selbst ein super Beispiel dafür, ich denke ständig darüber nach, das dringend was für die Umwelt getan werden muss, aber so richtig selbst mit anpacken tu ich nicht, im Gegenteil. Ich beschäftige mich mit dem Thema, ich lese viel drüber, und am nächsten Tag kauf ich mir neuen Nagellack und hau mich in die Badewanne und trinke Kaffee aus einer Kapselmaschine, und bio kauf ich meistens auch nicht....
Und das waren nur Kleinigkeiten und nur zu einem Thema... Schon ziemlich egoistisch, schließlich hilft der Gedanke "Andere sind noch viel schlimmer" absolut niemandem.
Von dem Buch erhoffe ich mir, dass es mir vielleicht den einen oder anderen umsetzbaren Tipp gibt, wie ich mich selbst austricksen kann, mehr auf meine eigenen Moralvorstellungen zu hören, vielleicht besser zu verstehen, warum Menschen so handeln, wie sie handeln.
Ich bin gespannt.

Sonntag, 2. Februar 2014

Nordische Grüße.

Unser "Jahrestag" war wunderschön, wir haben es uns sehr gemütlich gemacht und mein Schatz war ganz gerührt von meiner Idee.
Gestern sind wir dann zu ihm gefahren, unterwegs wäre es fast zu einer Schlägerei mit der Freundin von Schatzis Vater gekommen, die sich immernoch nicht direkt entschuldigt hat, dass sie uns zu Silvester vergiftet hat, aber irgendwie ist Schatz ruhig geblieben und jetzt ist wohl wieder ein bissi Ruhe in das Ganze gekommen, zum Glück. Heut war ich sehr stolz auf mich, ich habs geschafft, brav zu bleiben und einen Salat zu bestellen, während alle anderen Pizza gegessen haben. Eigentlich wollten wir heut zu einem Treffen mit Bekannten, aber ich hatte einen akuten Anfall von Sozialphobie, außerdem tut mir vom Sturz so ziemlich alles weh, sodass ich nicht länger als eine halbe Stunde sitzen kann, also bin ich nach Haus gefahren, war sogar schon recht früh da- und hab natürlich trotzdem noch nichts für die Uni gemacht, sondern mich effektiv abgelenkt (zur Not schläft man halt, wenn einem nichts anderes einfällt). Nach dem Bloggen werde ich mich aber mal ransetzen, wenn ich heut noch zwei Stunden was schaffe, wäre das ein guter Anfang für ein paar arbeitsreiche Tage.

Eine kleine süße Freude haben mir meine Eltern geschickt:

Das wird jetzt eine Herausforderung, die erst am Wochenende zu probieren^^